Ein Scheich hat gehört, daß es in der DDR ein Auto gibt, das so toll sein muß, daß man zwanzig Jahre auf die Lieferung warten muß. Das kannte er noch nicht mal von seinem Rolls Royce. Natürlich mußte der Scheich ein solches Auto haben und hat sofort einen Brief an das entsprechende Kombinat aufsetzen lassen. Als der Brief in der DDR ankommt, ist man natürlich geschmeichelt. Selbstverständlich will man ein so hohes Tier wie einen Scheich nicht 20 Jahre auf ein Auto warten lassen. Der nächste Trabi, der hergestellt wird, wird sofort eingezogen und in das Emirat geschickt. Eine Woche später kommt das Dankschreiben vom Scheich: "Liebe Genossen, ich freue mich auf unsere begonnenen Handelsbeziehungen. Noch viel mehr freue ich mich aber, endlich den ersehnten Trabant 601 zu bekommen. In der Zwischenzeit danke ich Ihnen, daß Sie mir vorerst das schöne Modell geschickt haben..."
Lenin ist gestorben. Treffen sich Gott und Teufel und beraten nun, wer ihn aufnehmen soll. Keiner will Lenin so richtig haben. Nach längerem diskutieren einigen sich die beiden, daß Lenin bei jedem eine einjährige Probezeit zu bestehen hat bevor sie sich entscheiden. Zuerst nimmt der Teufel Lenin zu sich. Nach genau einem Jahr treffen sich Teufel und Gott wieder an der selben Stelle. Gott fragt nun den Teufel: "Na wie hat er sich denn so gemacht bei dir in der Hölle?" Darauf stöhnt der Teufel: "Er hat alle kleinen Teufelchen zu jungen Pionieren gemacht." Gott und Teufel trennen sich nun wieder für ein Jahr. Und Lenin kommt zur Probezeit in den Himmel. Als das Jahr vorbei ist, erscheint der Teufel wieder an der vereinbarten Stelle. Aber kein Gott da. Der Teufel wartet und wartet. Nach ein paar Tagen wird ihm das aber zu lange und er fängt an Gott zu suchen. Irgendwann trifft er diesen auch, wie dieser gedankenversunken auf ein Blatt Papier starrt und etwas vor sich hinmurmelt. Der Teufel sieht dem eine Weile zu und fragt schließlich ganz ungeduldig: "Na erzähl schon, wie ist es mit Lenin gelaufen?" Darauf Gott: "Psst, sei still, ich muß mich auf unseren ersten Parteitag vorbereiten..."
Honeckers Schutzengel bittet im Himmel um Urlaub, er sei total erschöpft. "Wieso, du hast nur einen Menschen zu schützen, so wie jeder andere Schutzengel auch." fragt Petrus. "Gewiß", röchelt der Engel. "aber nicht vor 17 Millionen Menschen!"
Die Stasi verhört einen Kirchgänger: "Gibst du zu, daß du gerade in der Kirche warst?" "Ja." "Gibst du auch zu, daß du die Füße von Jesus Christus am Kreuz geküßt hast?" "Ja." "Würdest du auch die Füße unseres Genossen Honecker küssen?" "Sicher, wenn er dort hängen würde..."
Auf einem Dorf in der ehemaligen DDR zur Zeit der SED-Herrschaft: Ein Pfarrer wird zum Sterbebett eines Mannes gebeten, der ihm als tiefglaeubiges Gemeinde- mitglied bekannt ist. Als er gerade in dessen Haus eintreten will, kommt gerade der Dorf- Parteisekretaer heraus. Haemisch grinsend sagt der: "Wegen Paul brauchst du dich nicht zu bemuehen, der ist gerade in die Partei eingetreten." Der Pfarrer ist zuerst sprachlos, dann stuermt er jedoch in Pauls Sterbezimmer. "Paul, wie konntest du das tun ? Wenige Minuten, bevor du vor des Herren Thron trittst, verlaesst Du unsere Herde !?" Auf dem Gesicht des Sterbenden erscheint ein hintergruendiges Laecheln: "Ach, wissen Sie, Herr Pfarrer, wenn schon einer sterben muss, dann soll es wenigstens jemand von den Halunken sein!..."
Auf einem internationalen Madizinerkongress werden Mandeloperationen durchgeführt. Die seitens der Amerikaner dauert 20 Minuten, die der Franzosen 30 Minuten, die seitens der DDR-Ärzte hingegen 8 Stunden. "Sie müssen das verstehen", räumen sie beschämt ein, "wir müssen rektal ran. Bei uns macht doch keiner den Mund auf..."
Erich Honecker besucht eine Nervenheilanstalt. Gut einstudiert brüllen die Schwachsinnigen: "Es lebe unser geliebter Staatsratsvorsitzender!!!" Nur der Aufseher schweigt. Als einer der Leibwächter Honeckers ihn deswegen anspricht, meint er: "Entschuldigen Sie bitte, ich gehöre nicht zu den Verrückten!"
Streifengang an der Berliner Sektorengrenze. "Was würdest du tun, wenn die Mauer plötzlich einstürzen würde?" "Sofort auf den Baum klettern!" sagt der zweite spontan. "Wieso?" "Na, denkst du, ich will tot getrampelt werden?"
"Die Erfolge der sowjetischen Wissenschaft werden der gesamten Menschheit zugute kommen", erklärt ein russischer Gastdozent an der Ost-Berliner Universität. "Unsere Sputniks waren nur ein Anfang. Bald wird der Tag kommen, an dem man zum Flughafen Berlin-Schönefeld geht und eine Fahrkarte zum Mond oder zur Venus kaufen kann!" "Einfach phantastisch!", meint ein Student: "Vielleicht hätten wir von dort Anschluß nach Hamburg oder Köln!"
Unterhalten sich zwei Gefängnisinsassen. Fragt der eine: "Weshalb bist Du hier?" "Ich bin Fahrradhändler und habe Erich Honecker den Rücktritt angeboten. Und was hast Du angestellt?" "Ich habe Erich Honecker durch ein Fernrohr beobachtet." "Da ist doch aber nichts schlimmes dabei!" Darauf der andere:"Ja, schon, aber bei mir hing da noch ein Gewehr unten dran..."
Warum sehen die Leute in der DDR so müde aus? Weil es dort seit nunmehr 40 Jahren immer nur bergauf geht...
Ulbricht kommt in den Himmel. Petrus: "Na, Walter, wohin soll ich dich denn schicken, in den Osthimmel oder in den Westhimmel ?" Ulbricht: "Mein ganzes Leben war ich Kommunist, und ich will auch nach meinem Tode meiner Überzeugung treu bleiben - also: Osthimmel." Petrus: "Gut, Walter. Aber zum Mittagessen kommst du rüber in den Westhimmel, denn für eine Person kochen wir nicht extra !"
Ein Genosse hat sich vor der SED-Parteikontrollkommission zu verantworten. Schließlich unterbricht der Genosse Vorsitzende seinen Redeschwall ungeduldig: "Aber Genosse, was Du hier vorbringst, das kennen wir doch, das ist Agitation. Hast du denn keine eigene Meinung?" "Doch, Genosse Vorsitzender! Aber ich distanziere mich von ihr!"
An die Tür des Weißen Hauses in Washington klopft ein kleines Teufelchen. Die Tür wird geöffnet. "Ich bin das kleine Teufelchen mit dem kleinen goldenen Eimerchen, ich will hier klauen !" "Hau bloß ab, sonst kommst Du nach Sing Sing !" Tür zu. Das Teufelchen geht nach Bonn. "Ich bin das kleine Teufelchen mit dem kleinen goldenen Eimerchen, ich will hier klauen !" "Verschwinde, sonst wird dich der Verfassungsschutz in die Mangel nehmen !" Tür zu. Schließlich kommt das Teufelchen nach Berlin und klopft an die Tür des Regierungssitzes. "Ich bin das kleine Teufelchen - nanu wo ist denn bloß mein kleines goldenes Eimerchen?"
Honecker besucht eine Schule. Er fragt den kleinen Fritz: "Na, mein Junge, wer ist denn dein Vater?" Fritz, mit geschwellter Brust: "Ulbricht, Genosse Honecker!" "Und wer ist deine Mutter?" "Die DDR, Genosse Honecker!" "Und was möchtest du mal werden?" "Vollwaise, Genosse Honecker!"
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